Montag, 3. November 2014

Do it yourself Chaosbrut

Für meine Chaos Space Marines aus Sturm der Vergeltung bin ich immer auf der Suche nach neuen Modellen. Nachdem ich einen Kampftrupp Marines und einem alten Kyborg aus Zinn erstanden habe, mache ich mich jetzt daran eine Chaosbrut selbst zu modellieren.

Zugegeben, ich bin kein Top-Figurenmodellierer, im Gegenteil, die Chaosbrut wird mein erstes selbst modelliertes Modell werden. Dementsprechend halte ich die Erwartungen niedrig. Ich bin froh, wenn die Figur aufrecht auf einem Base stehen bleibt!

Ich arbeite auch nicht mit Green Stuff, sondern mit einer "normalen" Modelliermasse aus dem Spielzeuggroßhandel. Das beudeutet nactürlich auch, dass die Masse etwas andere Eigenschaften was Trocknungszeiten und Modellierbarkeit hat. Dafür kostet sie aber auch nur einen Bruchteil dessen, was man für Green Stuff hinlegen müsste.

Chaosbrut mit Kopf, Armen und Beinen, gestiftet
Das tolle an Chaosbruten ist, dass sie keinen genormten anatomischen Richtlinien folgen müssen. Letztendloch sind es abnormal geartete dämonische Kreaturen, somit hat man bei der Gestaltung freie Hand.
Der Einfachheit halber besteht meine Brut aus einem Kopftorso, 2 Armen und 2 Beinen. Für den Anfang und zum Herantasten genügt das.
Sieht ein bischen aus wie ein Kopffüsser, also solche Männchen wie sie kleinen Kinder am Anfang malen, aber wie gesagt, anatomische Freiheit!


Chaosbrut Kopf mit Augen und Mund
Besonderes Augenmerk habe ich auf den Kopf/torso gelegt. Dort habe ich versuchtg ein Gesichtg heraus zu modellieren, bestehend aus Augen und einem offenen Mund oder Maul mit ebenfalls angedeuteten Zähnen.
Vorsorglich habe ich auch schon Draht in die Beine eingearbeitet, da ich mir sicher bin, dass diese Gliedmaßen Unterstützung beim finalen Halt brauchen werden. 




Im Moment trocknen und erhärten die einzelnen Teile. Wenn sie fertig sind, kommt der große Moment. Alles wird angeklebt und natürlich auch bemalt.

Bis dahin

Gruß
Thomas

Dienstag, 14. Oktober 2014

Armeeprojekt Necrons - 03 - Kanoptech Skarabäen

Nachdem im letzten Teil der Hochlord Farbe auf seine Kleider bekam, folgen nun, wie angekündigt, die kleinen aber feinen Kanoptech Skarabäen.



Kanoptek Skarabäen 1
Die kleinen Skarabäen sind eine wirklich dankbare Bemalaufgabe. Vom Prinzip her werden sie grundiert, hierfür verwendete ich Schwarz. Im Anschluss wird mit Silber/Metall gebürstet.
Nach dem Trocknen wird Tiefe mittels Badab Black oder auch Nuln Oil erzeugt.







Kanoptek Skarabäen 2
Nach die Tusche gut durchgetrocknet ist, wird ein letztes Mal mit Silber/Metall gebürstet und eigentlich ist der kleine Käfer schon fertig!
Wie auf dem Bild rechts zu sehen ist, habe ich das "Auge" an der Front noch mehr hervorgehoben.
Als Erstes Gün und danach ein kleines weißes Farbpünktchen, um den Linseneffekt besser darzustellen.





Kanoptek Skarabäen 3
Die Basegestaltung war genau so simpel.
Auf die noch nasse braune Farbe habe ich feinen Sand aus dem Buddelkasten meiner Tochter drüber gestreut. Nach dem Trocknen hält das wunderbar!
Aufs nochmalige Akzentuieren habe ich verzichtet, da der Sand durch die unterschiedliche Färbung genug Highlights hat.
Fürs Finish nur noch ein bischen Gras hier und da und schon sind die Skarabäen fertig!





Ich bin schwer am Überlegen, welche Einheit als nächstes unter den Pinsel kommt. Ich denke ich werde die Extinktoren nehmen, oder vielleicht auch die Dominatorbarke.

Lasst euch überraschen.

Bis dahin

Gruß
Thomas

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Armeeprojekt Necrons - 02 - Hochlord

Das erste Necronmodell ist fertig und der Hochlord hat mich zu Begin ziemlich viele Nerven gekostet!

 

Wie in meinem Einführungspost bereits geahnt, hat mich auch dieses Resinmodell nicht überzeugt.
Das Material ist dermaßen weich und nicht widerstandsfähig, dass ich dem armen Kerl beim Heraustrennen aus dem Gussrahmen einen Fuß abgerissen habe!
Und als wäre das noch nicht genug, ist mir sein Stab beim Versuch, ihn wieder gerade zu biegen, zerbrochen!

So ein Ärger! Zumal man die Figur auch mit weniger Einzelteilen gut zusammen bauen können. Warum eine einzelne linke Hand sein musste, ist bis heute immer noch ein Rätsel! Aber das mir beim Lösen vom Rahmen kein Finger abgebrochen ist, grenzt an ein Wunder!


Necron Hochlord frontBei der Bemalung habe ich mich eher klassisch orientiert.
Das lag zum Einen daran, dass ich das einfache Silber mit am ansprechensten finde und zum Anderen geht es einfach schneller! Ich als Bemalmuffel brauche schnelle Ergebnisse!







Necron Hochlord top down
Ich habe mich hier auch zum ersten Mal an dem grünlichen Leuchten der Necronklingen versucht. Es geht mit Sicherheit noch besser, aber für den ersten Versuch kann ich zufrieden sein.
Über die schwarze Grundierung habe ich mit Catachan Green getuscht und dann am Rand mit hellem Grün akzentuiert.






Necron Hochlord Rückansicht
Den Mantel habe ich versucht so zu bemalen wie ihn der eigentliche Nemesor auch hat.
Das heisst Schwarz, und dann mit Dunkel- und Hellgrün gebürstet, um dem Ganzen einen leichte grünlichen Schimmer zu verleihen.
Ob es was geworden ist, darf jeder für sich selbst entscheiden!






Zur Base brauche ich nicht viel zu sagen. Das Prinzip sollte bekannt sein. Ich verzichte hier gern auf das vorherige Sand aufkleben.
Ich fange mit brauner Farbe an, streue darauf Sand und gehe  it Braun noch einmal drüber. Haält bombenfest! Ist alles trocken, wird noch gebürstet, oft mit Bleached Bone und zum Schluss einwenig statisches Gras aufgetragen.

Die nächste Einheit werden die Kanoptek-Skarabäen sein. Das sollte auch recht schnell gehen.

Bis dahin

Gruß
Thomas





Samstag, 27. September 2014

Armeeprojekt Necrons - 01 - Einleitung

Mit den Necrons starte ich mein offizielles drittes Armeeprojekt für Warhammer 40000!


Bei all meinen bisherigen Tabletopversuchen, habe ich mich bemüht immer mindestens drei Armeen aufzubauen. Denn immer nur die Gleichen gegeneinander kämpfen zu lassen, wird irgendwann öde. Dank Sturn der Vergeltung habe ich schon zwei spielbare Mini-Armeen, Dark Angels und Chaos Space Marines, welche ich nach und nach und Stück für Stück ausbauen kann. Die Dark Angels sollen erst mal noch einen Scouttrupp und die Chaoten einen Kultistenboom bekommen.

Die Auswahl meiner dritten Armee fiel mir ziemlich schwer, weil ich zum Einen mein Geld nicht unnötig ausgeben wollte (Stichwort Kosten-Nutzen) und zum Anderen wollte ich keine Massenarmee haben, wie     z B. Orks oder Imperiale. Des weiteren wollte ich unbedingt ein Volk haben, das eine interessante Hintergrundgeschichte hat.

Am Ende blieben drei Völker übrig: Chaosdämonen, Eldar und Necrons.
Die Eldar fielen als Erstes aus den Überlegungen, da die Zukäufe, um auf das Niveau der bereits vorhandenen Armeen zu kommen, zu groß gewesen wäre. Obwohl die Streitmachtbox wirklich gut ist (siehe auch mein Was ist drin).

Ziemlich hartnäckig hielten sich die Chaosdämonen.
Ich hatte viel über sie gelesen und wollte mir eine reine Tzeentcharmee aufbauen. Da mir da die Streitmachtbox nicht geholfen hätte, wäre ein Einzelkaufprojekt draus enstanden und außerdem gibt es kein Modell eines Herald des Tzeentch zu kaufen.
Schade, aber die Idee mit den Dämonen geistert immernoch in meinem Kopf herum. Vielleicht komme ich darauf noch einmal zurück...

Es blieben die Necron übrig und wenn ich ehrlich bin, hatte ich auf diese schon früher ein Auge geworfen. Der ganze Hintergrund ist sehr interessant geschrieben, die neuen Modelle sehen absolut fantastisch aus und man bekommt mit der Streitmachtbox eine tolle Auswahl an Modellen und stellt schon eine gute Punktzahl auf den Tisch.
Also gleich nach Onlineshops gesucht, wo ich mein Starterset bestellen kann und auch nach 2 Tagen vergleichen fündig geworden. Und zwar in der besten Stadt der Welt, meine Hauptstadt Berlin. Dieser Laden hat es geschafft, mir meine Bestellung in nicht mal 24 Stunden zukommen zu lassen! Unglaublich, die haben jetzt einen beuen Stammkunden!
Was habe ich also gekauft: 1x Streitmachtbox und 1x Nemesor als HQ. Diesen werde ich aber nicht als Nemesor spielen, sondern werde ihn als Hochlord einsetzen.

Pläne nach dem Auspacken?
Da ich keine Geisterbarke einsetze, sondern die Dominatorbarke baue, habe ich noch 10x Besatzung übrig. Ich überlege die zu recyclen. Vielleicht könnte man unter zu Hilfenahme von Modelliermasse aus denen Albträume machen?
Oder aber, man baut nur 15 Krieger und macht aus den restlichen 5 Extinktoren mit z.B. Teslakarabinern. Jedoch, wenn ich mich recht entsinne, könnte es da Probleme mit den Rückenteilen geben. Ich habe verschiedebe Ideen und versuche jeder eine Chance zu geben! Und sollte das nicht klappen, hätte ich noch jede Menge Bits über.

Das Projekt startet mit meinem Hochlord. Dieser wird als Erstes zusammengebaut und bemalt.
Da das Modell aus Resin gegossen wurde und ich ehrlich gesagt bis jetzt noch keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, sehe ich den Zusammenbau schon spektakulär scheitern.
Aber man soll ja nicht schon vorher meckern.

Bis dahin

Gruß

Thomas

Sonntag, 31. August 2014

Pimp my Spielplatte #03 - Fertig mit dem ersten Stück

Es geht weiter mit der Spielplatte und dem darauf entstehenden Gebirge. In diesem Teil wird das gute Stück fertig gestellt.

Im letzten Teil habe ich das Grundgerüst mit einem Unterputznetz verkleidet und anschließend Zeitung und Gips darauf verteilt. Das Ganze ist nun schön trocken und vor allem fest!
Ich habe mit Absicht den Gps nicht glatt verstrichen, weil ich eine möglichst unregelmäßige Oberfläche erreichen wollte.
Der nächste Schritt erfordert schwarze Farbe und Sand. Ich habe dafür schwarze Sprühfarbe und Sand aus dem Buddelkasten meiner Kinder genommen. Das Vorgehen ist simpel, einfach eine kleine Fläche besprühen und gleich im Anschluss Sand drauf und nochmal drüber sprühen.



Nun heisst es erstmal wieder warten bis die Grundierung fest, bzw. trocken geworden ist. Das ist sehr wichtig, da sonst der nächste Anstrich verschmiert und der Sand nicht auf dem Berg kleben bleibt!

Jetzt wird es bunt, oder besser gesagt grau.
Die Grundschicht grau darf ruhig etwas großzügiger aufgetragen werden. So verdeckt sie besser kleinere Unsauberkeiten und hält zusätzlich größere Sandbröckchen besser fest.






Zur Verdeutlichung eine kleine Schritt für Schritt Bildergalerie.
Bevor es hier nun weitergeht, heisst es schon wieder warten bis die graue Farbe durchgetrocknet ist, denn im nächsten Schritt wird der Berg gebürstet.
Die neuerliche Pause habe ich zum Einen dazu genutzt den Übergang Berg - Boden fließender zu gestalten und zum Anderen die Platte von Gipsresten zu befreien und mit Braun noch einmal nach zu arbeiten.

Und wo ich grad dabei war, hab ich auch noch die Platte gleich noch mal gebürstet, um der Oberfläche etwas mehr Tiefe zu verleihen.


Wo ich grade so schön beim Trockenbürsten war, konnte ich mich nun auch an den Berg ranmachen, denn die Farbe war trocken. Also die Tube mit Weiß aufgemacht und losgelegt.


Sieht zwar ganz nett aus, aber irgendwie auch sehr .. grau. An einigen Stellen habe ich nich braune Tusche aufgetragen, um Erdreich darzustellen. Darauf habe ich dann etwas statisches Gras aufgetragen und war nun endlich zufrieden mit meinem Werk!





Damit ist das erste Drittel meiner Platte fertig bearbeitet und die nächsten Zwei stehen schon in der Warteschlange.
Ich hoffe ihr seid genauso begeistert vom Ergebnis wie ich und hoffe euch hat die Reihe gefallen.

Bis dahin

Gruß
Thomas

Sonntag, 24. August 2014

Pimp my Spielplatte #02 - Gips

Nachdem wir im ersten Teil das Grundgerüst gelegt haben, machen wir uns nun daran dem Ganzen eine Form zu geben.

Dazu benötigen wir irgendeine Art Netz oder Gitter. Ein Fliegengitter oder wie in meinem Fall ein Unterputznetz ist völlig ausreichend dafür. Selbstverständlich noch Kleber, am Besten geeignet ist Heißkleber, Zeitung oder ähnliches und Gips.


Das Netz wird in passende Formen geschnitten. Ob man nun jeden Abschnitt separat beklebt oder ein großes Stück abschneidet, ist hier jedem selbst überlassen. Es muss auch nicht unbedingt straff gespannt werden. Sollte es hier und da ein wenig durchhängen, macht das nichts. Ein Gebirge sieht ja auch nicht hundertprozentig eben aus.
Ich habe mich dafür entschieden ein großes Stück abzuschneiden, musste jedoch am rechten unteren Ende noch mal nachbessern.


Und hier noch mal ein paar andere Ansichten, um die Unregelmäßigkeiten im Netz und letztendlich auch im fertigen Gebirge darzustellen.



Für den nächsten Schritt besorgt man sich am Besten eine große Unterlage die man ohne Bedenken dreckig machen kann. Gleiches gilt für die eigenen Anziehsachen. 
Es muss vorher noch eine ausreichende Menge Gips angerührt werde. Nicht zu fest. Es soll nichts modelliert werden, sondern nur die Zeitungsstreifen eingegipst und ausgestrichen werden.
Der Ein oder Andere erinnert sich vielleicht noch an die Herstellung von Pappmasche oder an Luftballons eingipsen. So ähnlich soll das hier auch funktionieren.
Also .. Ärmel hochkrempeln und los gehts!



Ist das geschafft, habt ihr erst mal ein paar Tage Pause, denn der Gips darf gerne ein paar Tage gut durchtrocknen, sonst macht das spätere Bemalen keinen Spaß.

Im nächten Teil machen wir auch genau das, dann kommt Farbe ins Spiel.

Bis dahin 

Gruß
Thomas

Sonntag, 17. August 2014

Games Workshop Gelände - Realm of Battle - Review

Da sehe ich mich mal wieder auf der Games Workshop Seite um und was entdecke ich da .. ein neues Spielfeld für Warhammer 40000.


Im ersten Moment dachte ich die wollen mich veräppeln. Das was von GW als Sector Imperialis angepriesen wird, sieht aus wie ausgedrucktes buntes Papier. Beim zweiten Hinsehen habe ich entdeckt, das das Spielfeld, mal wieder, aus hochwertigem Plastik hergestellt wurde und nur noch bemalt werden brauch.

Na gut, haben sie also endlich ihre 180 Euro Plaste-Einheits-Platte aus dem Sortiment genommen und eine neue Plaste-Einheits-Platte auf den Markt geschmissen. Als ich dann aber über den Preis für die "leere" Spielplatte Sector Imperialis gestolpert bin, dachte ich, mich haut es vom Stuhl!
Von Games Workshop werden doch tatsächlich 260 Euro dafür aufgerufen! Für die deluxe Version Ultima Quadrant darf man sogar 650 Euro berappen!

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen .. Sechshundertfünfzig Euro. Da nehm ich mir 50 Euro von weg, bau mir ne Platte und lege mir für den Rest (immerhin immer noch 600 Euro!) zwei komplett spielbare Armeen zu!

Für 600 Euro kauf ich mir 2x Sturm der Vergeltung (zusammen 170 Euro) und mit dem restlichen Geld (immer noch 470 Tacken!) rüst ich mir die Dark Angels und Chaos Marines ordentlich auf!
Oder verlassen wir mal den Hobbybereich. Für 650 Euro muss eine alte Oma lange für Stricken! Mit dem Geld bestreiten manche Menschen ihren Lebensunterhalt. Dafür bekommt man schon ein altes Auto gekauft!

Oh mein Gott, liebe Mithobbyisten, so langsam glaube ich dreht Games Workshop am Rad.
Ich habe nur eine Bitte an euch da draußen..! Macht euch mit dem Hobby nicht arm, nicht alles was auf den Markt geschmissen wird, ist wert, dass es auch gekauft wird. Schaltet euren Kopf an, werdet kreativ und ihr habt mehr Geld für eure geliebten Minis.

In diesem Sinne

Gruß
Thomas

Dienstag, 12. August 2014

Gelände Tutorial - Flock

In diesem Post möchte ich auf die Herstellung von Material zur Baum- und Strauchgestaltung eingehen.

Gerade bei dem Flames of War Maßstab ist es oft schwierig, passende Bäume und/oder Sträucher zu bekommen. Das Mittel der Wahl heisst hier natürlich mal wieder - do it yourself!

Wir benötigen 1 ausgedienten Fliesenschwamm (oder auch andere schwammartigen Materialien, wie z.B. Schaumstoff o.ä.), grüne Farbe, Leim, Wasser, einen Eimer, einen Küchenmixer und kein Ekelgefühl!

Als allererstes wird der Schwamm in kleine Stücke geschnitten und zusammen mit etwas Wasser in den Mixer gegeben.




























Dann Deckel drauf, Knopf drücken und alles schon klein rühren lassen. Das Ganze sollte dann, wenn es fertig ist, ungefähr so aussehen:




 Jetzt kommt der eklige Teil!
In einen Eimer oder eine große Schüssel werden die Schwammschnipsel zusammen mit Leim und grüner Farbe zu einem schönen grünen Klumpen verrührt. Ich empfehle die Hände zu benutzen, da eine Kelle oder ähnliches nicht überall hinlangt.




Bilder oben: Die Verwandlung zum Hulk...!

Das Ganze muss nun gut (!) trocknen. Bei mir hat es ca 1 Woche gedauert, bis auch der letzte Rest Farbe ausgetrocknet ist. Wer vorher dran rumfummelt, riskiert dreckige Finger und ein nicht zufrieden stellendes Ergebnis.

Mit dem fertigen Flock kann man z.B. Bäume herstellen. Dazu einfach einen dünnen Zweig an den langen Enden mit Flock bestücken und fertig ist der Baum. Sträucher ebenso. Einfach auf ein Base kleben, gestalten, fertig.

Viel Spaß beim Probieren.

Gruß
Thomas

Montag, 4. August 2014

Pimp my Spielplatte #01 - Ordentlich Holz auf der Platte

Die letzte Prüfung ist geschrieben und es grüßt die studienfreie Zeit. Bei diesem Wetter lass ich es mir natürlich nicht nehmen, mal wieder die Kreativabteilung anzuschmeissen und nach neuen Projekten Ausschau zu halten.

Eine meiner letzten Spielplatten die ich gebaut habe, besteht zum jetzigen Zeitpunkt lediglich aus 3 Mini OSB Platten, schwarz grundiert, strukturiert und braun angemalt. Nichts besonderes also. Sie hat die optimale Spielgröße und man kann sie in drei praktischen Teilen egal wohin mitnehmen.
Mehr aber auch nicht...

Das soll anders werden. Ein guter Bekannter von mir ist großer Modelleisenbahn-Fan. Er hat sich seine Eisenbahnplatte selbst gebaut und zwar in Spantenbauweise.
Für alle, die nicht wissen was das ist, hier --> http://www.tw-music.de/modellwelt/NAnlage/spanten.htm

Da habe ich mir gedacht, das ist eine gute Idee, um große fixierte Landschaften auf den Spieltisch zu zaubern.

Als Erstes soll auf einem Tischdrittel ein Eckgebirge entstehen. Schön hoch und abfallend, so dass auf einigen Stellen auch Minis drauf stehen können. An der höchsten Stelle ist der Berg ca 15 cm hoch und ragt an der längsten Stelle ca 12 cm auf den Tisch.
Aus einem ausrangierten Stück Schrankrückwand habe ich mir dann Spanten herausgesägt, drei gleich große und gleichförmige und ein paar flacher werdende Stücke, um den Berg schön auslaufen zu lassen.
Zur besseren Stabilisierung habe ich zwischen die Spanten noch Leisten geklebt. EIn bischen stabil soltle dann schon sein.

Die ersten drei gleichgroßen Stücke bildeten den Anfang. Mit ihnen habe ich auch einen leichten Bogen in den Berg dargestellt.




Nach der Ecke soll der Berg flacher werden und auch nicht mehr so weit auf den Tisch ragen.
Also habe ich das nächst kleinere Stück gerade neben die Ecke gestellt und direkt danach die flacher werdenden Stücke.


Nachdem das Grundgerüst also fertig war, habe ich dieses auf der Platte mit Holzleim fixiert und gut trocknen und erhärten lassen.
Auf dem Bild rechts fehlt der letzte Spant, aber ich denke das tut jetzt nichts zur Sache, man kann sich das Gebilde auch so ganz gut vorstellen.

Der nächste Schritt wäre dann auf die Spanten Putz-Gewebe-Matten zu kleben. Ich habe noch eine Riesenrolle, wahrscheinlich ausreichend, um die Alpen nachzubauen, im Schuppen zu stehen. Darauf soll dann die letztendliche "Bergschicht" aufgetragen werden.

Doch dazu mehr im zweiten Teil!

Bis dahin

Gruß
Thomas

Mittwoch, 16. Juli 2014

Was ist drin - Die Tau Streitmachtbox


Myhobbypage macht weiter mit dem 5. Teil der "Was ist drin" Reihe. Dieses Mal werfen wir einen Blick in die Streitmachtbox der Tau.

 Die Streitmachtbox der Tau enthält folgende Modelle / Einheiten

12 Feuerkrieger
1 XV25 Geist-Team
3 XV8 Krisis Anzüge
1 Piranha
11 Drohnen

28 Modelle finden sich in dieser Box, dazu noch die theoretische Option gleich ein HQ mit dabei zu haben und das Ganze dann für nur 95 Euro .. das klingt nach einem Superangebot!
Schaut man sich den Codex der Tau mal genauer an, so wird man beinahe von den unendlich scheinenden Auswahlmöglichkeiten an Ausrüstungen, Updates, Verbesserungen etc erschlagen. Dieses sehr technologisch und futuristisch anmutende Völkchen, verfügt über das mit Abstand artenreichste Ausrüstungslager aller Warhammer 40000 Rassen!

Feuerkrieger

Eine Standardauswahl des Codex.

Feuerkrieger können nicht kämpfen! Ihr unterdurchschnittliches KG lässt sie sterben wie die Fliegen, die nicht bessere Initiative sorgt verlässlich dafür, dass sie oft als letzter zuschlagen (sofern noch Feuerkrieger vorhanden sind..) und selbst wenn sie es mal schaffen sollte, ihr zartes Fäustchen in das Gesicht des Gegner zu bringen richten sie dort dank der mickrigen Stärke eher geringen Schaden an.
Warum sollte man also so einen Trupp aufstellen?
Die Antwort liegt im Fernkampf! Wie alle Tau, können diese Jungs ein Beschussfeuerwerk zünden, dass in der Galaxis seines Gleichen sucht! Ausgerüstet mit den starken Pulsgewehren sind sie in der Lage von jedem Missionsziel aus nahezu jeden (Standard-)Gegner in ernsthafte Gefahr zu bringen. Leichte Infanterie wie die Imperialen oder die Orks sehen so gut wie keine Sonne! Der 4+ Rüster sorgt außerdem dafür, dass die Feuerkrieger in Deckung nicht einfach auszuschalten sind.
Beste Taktik für sie – auf ein Missionsziel parken und einfach nur durch Beschuss verteidigen!
  
Geist Kampfanzüge
Die Kollegen aus der Elitesektion.
Hier haben wir richtige Heimlichtuer. Durch Sprunginfanterie und Infiltrieren, können sie auf jeden Gegner perfekt abgestimmt aufs Feld geschickt werden.
Dank der Supporting Fire Regel, kann man sie in einen Wald o.ä. schicken und sie von dort aus andere Teams unterstützen lassen. Als Panzerjäger ausgerüstet bieten sie sich geradezu an, hinter Panzer zu schocken und dort für verheerenden Schaden zu sorgen.
Auch auf freiem Feld sind sie einigermaßen gut geschützt, da ihr 3+ Rüster einiges an Schaden wegstecken kann.

Krisis Kampfanzüge
Schon wieder grüßt die Elitesektion.
Die Krisis-Teams sind wahre Kampfmaschinen und meiner Meinung nach rein optisch das Beste Modell in der Tauarmee.
Hier wird das Profil schon ein bisschen besser. Stärke 5 und ein guter Wiederstand und Rüster, gepaart mit mehr als einem LP, lässt ihn sogar gegen kleinere, leicht gepanzerte Infanterie eine Chance haben. Die große Stärke liegt aber ganz auch hier im Beschuss!
Eine mannigfaltige Auswahlmöglichkeit an Anti-Infanterie oder Anti-Panzer Waffen, lässt die Krisis-Teams gegen fast jeden Gegner immer das Optimale herausholen!

Piranha
Ein leichtes Anti-Grav Fahrzeug aus der Sturmsektion.
Ein schwach gepanzerter Angriffsgleiter der entweder zur Panzerjagd oder zur Infanteriebekämpfung eingesetzt werden kann.
Er hält nicht viel aus und 2 HP sind schnell aufgebraucht, auch vor allem weil er als „open topped“ gilt. Der Piranha ist aber auch schnell, so dass man ihn mit einigem Geschick hinter die feindliche Linie manövrieren kann.

Drohnen
Die Box kommt mit 1 Markerdrohne, 4 Angriffsdrohnen und 6 weiteren Drohnen für das Geist-Team daher. Die Drohnen sind tolle kleine Helferlein, können sie den Feuerkriegern noch mehr Feuerkraft geben und auch im Piranha sind 2 Angriffsdrohnen montiert.
Die Krisis-Anzüge könnten von Schilddrohnen profitieren, um ihr Überleben dauerhaft zu sichern.
Was kann man also aus der Box machen?

Nun, ein Vorschlag meinerseits wäre folgendes:

***************  1 HQ *************** 
Commander
+ 1 x Bündelkanone, 1 x Raketenmagazin, Hochentwickeltes Zielsystem, Multiple Zielerfassung, 2 x Schilddrohne  
 - - - > 142 Punkte

***************  1 Elite *************** 
Krisis Kampfanzugteam
+ Krisis-Shas'ui, 1 x Bündelkanone, 1 x Raketenmagazin, Multiple Zielerfassung  
+ Krisis-Shas'ui, 1 x Bündelkanone, 1 x Raketenmagazin, Multiple Zielerfassung, 4 x Schilddrohne
 - - - > 152 Punkte

***************  2 Standard *************** 
6 Feuerkrieger
   + Aufwertung zum Shas'ui, Zielmarker + Multiple Zielerfassung, 1 x Angriffsdrohne
 - - - > 91 Punkte

6 Feuerkrieger
   + Aufwertung zum Shas'ui, Zielmarker + Multiple Zielerfassung, 1 x Angriffsdrohne 
 - - - > 91 Punkte

***************  1 Sturm *************** 
1 Piranha, 1 x Bündelkanone, 1 x Flechettewerfer, 1 x Zielsystem, 1 x Störsystem
 - - - > 75 Punkte


Gesamtpunkte Tau : 551

Man kann sofort einen regelkonformen AOP aufstellen und hat schon mit dieser Box eine Minimum 500 Punkte Liste beisammen!

Viel Spaß beim Lesen
Bis dahin

Thomas

Sonntag, 29. Juni 2014

Flames of War - 15mm Gelände Tutorial - Steinmauer

Ich hatte lange keine Zeit zum kreativen Modellbau, nun aber habe ich für alle, die sich mit dem Abformen und Gießen von Geländeteilen beschäftigen, eine wirklich günstige Alternative entdeckt.

Nachdem ich schon Erfahrungen mit 2 Komponenten Silikon zum Abformen gemacht habe und feststellen musste, dass diese Variante für Ungeübete echt teuer werden kann, habe ich dieses Projekt fürs Erste ruhen lassen.
Da ich aber für Flames of War noch Gelände brauche, vor allem kleinere Mauern, ich aber nicht für jede Mauer ein neues Stück aus Styrodur zurechtschneiden wollte, habe ich mich nach Alternativen zum Gießen umgeschaut.

In Foren hatte ich bereits gelesen, dass man gute Ergebnisse auch mit normalem Fugensilikon erzielen kann. Das wollte ich auch ausprobieren und machte mich daran, aus Styrodur ein Mauernegativ zu schneiden.






In den Rohling habe ich anschließend mit einem Kugelschreiber die Mauerstruktur reingedrückt. Die blaue Farbe ist nicht weiter schlimm, die sieht man später nicht mehr.



Jetzt kanns losgehen! Man nehme eine Tube Silikon aus dem Baumarkt (Kosten so zwischen 2-3 EUR), lege sie in eine Spritzpistole. Vorher sollte man aber noch unbedingt das Negativ einölen. Ich meine einölen mit Öl. Ich habe normales Sonnenblumenöl dafür genommen, sonst klebt das Silikon nahezu untrennbar mit dem Negativ zusammen!
Ist das getan, ordentlich mit Silikon einschmieren und gut verteilen.




Ich habe meinen Rohling mittels zwei Holzspiessen auf einer Unterlage befestigt .. nicht dass das Stück beim einschmieren verrutscht und die ganze Mühe zu Nichte macht!

Jetzt heisst es Zeit für ein gutes Buch oder einen Kurzurlaub, oder was auch immer ihr schon immer mal machen wolltet, denn das Ding muss jetzt trocknen. Gut trocknen! Bei mir hats eine gute Woche gedauert. Versucht ihr vorher den Rohling da raus zu fummeln, kann es passieren (wie bei mir .. ja, ich gebe zu, ich bin ziemlich ungeduldig!), dass es noch einige flüssige Stellen gibt und ihr die Form verletzt!



Ist alles trocken, kann es los gehen!
Ich habe zum Gießen einfachen Gips aus dem Baumarkt genommen. Schön dünn angerührt und ordentlich verteilen. Ruhig ein bischen die Form schütteln und mal gegen die Wände klopfen, so vermeidet ihr Luftblasen.



Nun sollte das ein paar Stunden in Ruhe stehen und aushärten. Ich habe in etwa einen halben Tag gewartet.
Jetzt kann man das Gießwerk vorsichtig aus der Form holen, et voilá, fertig (fast) ist die Mauer!


Es folgt ein Feintuning. Überstände und Unförmigkeiten habe ich mit einem Cuttermesser beseitigt und hier und da noch ein wenig die Mauerstruktur nachgezogen.
Zum besseren Vergleich habe ich ein paar Fotos mit Modellen gemacht. Da kommen die Größenverhältnisse besser zum Vorschein.







Das war es auch schon und ich hoffe, ich konnte damit dem Ein oder Anderen damit Anregungen zum Nachmachen geben!

Bis dahin

Gruß
Thomas





Mittwoch, 18. Juni 2014

Flames of War - Unboxing Panzer IV

Nachdem ich vom M3 echt begeistert war, wollte ich nun natürlich auch die Panzer IV Box aufmachen und schauen, ob diese ebenso einfach zusammen zu bauen sind.

Es war am Ende ein ganz schönes Gefummle, aber ich habe ihn doch zusammen bekommen.
Allerdings hat das Modell zwei Mankos - die Ketten schließen nicht richtig und der Kommandant im Turm, welcher eigentlich seine Arme auf die Luken stützen sollte, sieht ein bischen so aus, als wolle er gleich abheben.

Nichts desto Trotz ein gutes Modell, dass im Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu schlagen ist!
Alles natürlich auch zu sehen auf Youtube im Unboxing Video.


 

Bis dahin

Gruß
Thomas

Freitag, 13. Juni 2014

Flames Of War - Hurra, hurra, die Post war da!

Fast eineinhalb Wochen hat es gedauert, aber nun sind meine Bestellungen endlich eingetroffen!

Pünktlich zum Wochenausklang sind die Pakete angekommen und bescheren mir ein Wochenende mit Kleben, Feilen und Kleben.
Nachdem meine ursprüngliche Sammelbestellung wegen Lieferschwierigkeiten Verzögerung hatte und letzten Endes das Armoured Rifle Platoon plötzlich nicht mehr nachgeordert werden konnte, musste ich mich nach einer Alternative für diese Truppe umschauen und fand sie bei einem großen bekannten Händler aus Berlin!



















Ebenfalls beim letzten Mal habe ich ein mögliches Unboxing angesprochen und natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen ein solches zu erstellen.
Ich habe mit dem M3 Halftrack der US Army angefangen. Zu sehen ist das Video unter diesem Link -->


Viele Spaß beim Anschauen und bis bald.

Gruß
Thomas